Das Netzwerk „Internationale Atlastage“ ist eine Gruppe von internationalen Sammlern, Wissenschaftlern und Interessierten Laien, die mit sich der Geschichte der Kartographie im Zeitraum zwischen 1800 und 1950 – also grob im „Langen 19. Jahrhundert“ – beschäftigt.
In diesem sehr grob umrissenen thematischen wie zeitlichen Rahmen decken die Mitglieder zahlreiche (auch sehr spezielle) Bereiche mit ihren Interessengebieten, Sammlungen und wissenschaftlichen Ausrichtungen ab.
Die zahl- und umfangreichen privaten Sammlungen bilden die Grundlage für den fachlichen Austausch, der insbesondere während der jährlichen Treffen (der Internationalen Atlastage) gepflegt wird.
Vorträge, Workshops, Diskussionsrunden bilden das Rückgrat dieser Tagungen, die an wechselnden Orten stattfinden. Dabei versuchen wir grundsätzlich, einen Austausch an den Objekten zu gewährleisten, sodass die angessprochenen Atlanten und Karten nicht nur digital sondern auch analog/haptisch untersucht werden können – eine Methode, die der Gründer der Atlastage – Jürgen Espenhorst – über Jahre etabliert und verfeinert hat.
Das umfassende Programm der Atlastage sieht dabei auch immer Besuche von und spezielle Führungen durch Bibliotheken und Verlage vor und die Veranstaltungen ist für jeden Interessierten offen.
Unsere Ziele
- Unterhaltung einer internationalen Plattform zur europäischen Kartographiegeschichte im Zeitraum 1800 – 1950;
- Austausch zwischen Sammlern, Praktikern, Wissenschaftlern und Kartographie-Interessierten
- Internationalisierung des Netzwerkes um Fragen der Kartographiegeschichte an Beispielen unterschiedlicher Provinienz zun diskutieren.